Willkommen bei der Kräuter-Heidi
Grün entdecken - Vielfalt schmecken

Unser "1. Geburtstag" wurde angekündigt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

     

  

  

Und die MAZ schrieb anläßlich der Grünen Woche 2018:

 

 

 

Der "Havelbote" schrieb im Februar 2017:

Willkommen in der Wildkräuterwerkstatt in Ferch

Willkommen fühlt sich wirklich jeder, der die neue Kräuterwerkstatt von Heidi Knappe in Ferch besucht. Das liegt vor allem an Heidi Knappe, der „Kräuterheidi“ selbst. Denn sie freut sich von Herzen, wenn sie ihre Leidenschaft teilen, wenn sie andere begeistern und alle Sinne ihrer Besucher wecken kann.

So kann man zum Beispiel bei ihr immer am letzten Dienstag im Monat „Wildkräutermenüs kochen“. Zuerst stellt sie die Wildkräuter vor, dann gehen alle Teilnehmer raus und sammeln diese. Danach geht es „ab in die Küche“, denn es wird aus den Kräutern gemeinsam das Menü gekocht. Das Kräuterfestmahl wird anschließend am großen Tisch im Saal oder bei schönem Wetter im Garten mit einem Gläschen Prosecco genossen. Natürlich gibt es die ganzen Rezepte ausgedruckt zum Mitnehmen, damit man zu Hause weiter mit Kräutern experimentieren kann.

Dieses Rundumpaket, das sehr oft als gemeinsame Aktion für Mitarbeiter eines Unternehmens oder auch für Geburtstagsfeiern, Familienfeste oder für andere Gelegenheiten gebucht wird, liebt Heidi Knappe. „Alle haben Spaß, die Truppe ist immer kunterbunt gemischt, jung und alt, die Leute ziehen mit. Oft überziehe ich tierisch die Zeit, einfach, weil es so viel Freude macht!“ Und schmunzelnd erzählt sie, wie plötzlich beim Seminar „Grillkräuter“ eine große Gruppe Männer - „Männerpower pur“- vor ihr stand.

Die Potsdamerin Heidi Knappe ist gelernte Köchin, studierte Ökonomie, arbeitete als Ernährungsberaterin und Produktentwicklerin in einem Unternehmen. Die Geburt ihres schwerstbehinderten Sohnes vor dreizehn Jahren stellte sie vor neue berufliche Herausforderungen. Sie machte sich selbständig, um zeitlich flexibel arbeiten zu können. Als sie entdeckte, dass ihr Sohn immer dann den Kopf hob, wenn sie ihm Kräuter brachte, und dass andere Menschen ebenfalls bezaubert werden konnten mit dem Geruch duftender Pflanzen, fing Heidi Knappe an, Fruchtaufstriche mit Wildkräutern wie beispielsweise Holunder-Birne-Kardamom zu produzieren und auf dem Markt am Nauener Tor in Potsdam und in der Domäne Dahlem in Berlin zu verkaufen. „Wenn ich für ein Produkt brenne, dann kann ich andere dafür begeistern – das klappt einfach!“

Ihre Käufer wollten mehr, wollten Kurse, wollten Rezepte. So erweiterte Heidi Knappe ihre Produktpalette: „Das Wildkräuterpesto ist und bleibt ein Renner, aber auch die Gierschlimoade, der Wildkräutersenf, die Essige, die Chutneys, die Liköre laufen super.“ Im vergangenen Jahr meldete sich sogar das RBB-Fernsehen bei Heidi Knappe. Die Sendung „Grüne Lust: Kochen mit Heilkräutern“ überzeugte viele Menschen, sich auf den Weg – damals noch nach Stahnsdorf – in die Kräuterwerkstatt zu machen, im Hofladen zu stöbern oder an einem Kursus teilzunehmen.

Letztes Jahr musste Heidi Knappe ihr durch Mundpropaganda bekannt gewordenes Domizil in Stahnsdorf verlassen und hat nun einen idealen Platz für ihre Werkstatt im Kammeroder Weg 4 in Ferch gefunden – der Bus 607 hält nur 100 m vom Haus entfernt.

Hier können die Kräuter im Garten gedeihen, man kann bei den vielen Veranstaltungen der Kräuterwerkstatt im Garten, im Wintergarten oder im großen Saal sitzen, genießen, gemeinsam Spaß haben. Das Wohnhaus ist mit der Werkstatt verbunden, es gibt genug Platz für Produktion, Verkauf, Kurse und Events. Jetzt geht es nur noch darum, ob die Besucher den Standort in Ferch genauso lieben wie bisher in Stahnsdorf.

Für Jung und Alt gibt es eine große Eröffnungsfeier der Kräuterwerkstatt in Ferch am Samstag, den 25. März 2017, von 10.00 – 18.00 Uhr. Es gibt Kräutersnacks, Bowle, Tee, Kaffee und leckeren, selbstgebackenen Kuchen.

Tipp:

Die Kinder können Lämmer einseifen und die Erwachsenen die Kunst des Korbflechtens erlernen.

Das vollständige Programm der Kräuterwerksatt liegt an verschiedenen Stellen bei der Gemeinde aus oder ist auch hier zu finden:

www.kraeuter-heidi.de

Eva Loschky

 

Ein Bericht in der MAZ von Donnerstag, 26.01.2017:

– Die ganze Welt der Kräuterheidi

Heidi Knappe (50) ist auch als Kräuter-Heidi bekannt. Seit etwa acht Jahren führt sie in ihrer Kräuterwerkstatt Seminare, Kochkurse oder Freundinnen-Nachmittage durch. Anfang des Jahres ist Knappe nun umgezogen – aus einem ganz bestimmten Grund.

Quelle: Privat

Der Veranstaltungskalender für die kommenden Monate ist voll. Knappe will testen, was bei den Ferchern ankommt, hat aber auch schon neue Ideen eingearbeitet. Gerade hat sie ihren Auftritt auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin hinter sich. „Wir hatten ein sehr gutes Echo, viele Interessierte und konnten einige Kontakte knüpfen“, berichtet sie. Zusammen mit der Bürgermeisterin der Gemeinde Schwielowsee, Kerstin Hoppe (CDU), hatte sie sogar einen Bühnenauftritt. Kräuter-Heidi war in den vergangenen Jahren immer beim Stand von Pro Agro zu finden. In diesem Jahr präsentierte sie sich zum ersten Mal beim Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Mit Kräuterprodukten auf verschiedenen Märkten vertreten

Fruchtaufstriche, Chutneys, Liköre , Dips, saisonale Kräuter, Honig und Seife – all das ist bei der Kräuterwerkstatt zu haben. „Bei uns kann man Wildkräuter entdecken, sammeln, verarbeiten und genießen“, erklärt Knappe. Sie bietet Kochseminare, Freundinnen-Nachmittage, Kräuterwerkstätten und Ferienprogramme für Kinder im Sommer an. Auch Junggesellinnenabschiede oder Geburtstage werden bei Kräuter-Heidi gefeiert. Firmen oder Gruppen können bei den Seminaren gemeinsam kreativ sein, so Knappe. Mit dabei ist auch immer Sohn Konstantin (13), der an den Rollstuhl gefesselt ist. Durch ihn ist Knappe überhaupt erst zu ihrer Kräuterwerkstatt gekommen. „Das einzige, worauf er immer gut reagiert hat, waren Düfte“, erzählt sie. Also fing sie klein an und mischte alles mögliche aus Kräutern zusammen. In dem Kräutergarten der Diakonischen Werkstätten in Teltow absolvierte sie ein Praktikum, das sie nachhaltig prägte. Schließlich machte sie eine Ausbildung zur Kräuterpädagogin bei der Gundermann-Erlebnisschule.

Immer Samstags seit sieben Jahren steht Arno Knappe (62) mit einem Verkaufsstand auf dem Markt am Nauener Tor in Potsdam. Auch bei Marktfesten auf der Domäne Dahlem und auf dem Weihnachtsmarkt Bornstedt waren die Kräuter-Spezialitäten schon vertreten. „Viel passiert aber auch über Mundpropaganda“, sagt Arno Knappe. Sogar die Gemeindeverwaltung war schon zur Weihnachtsfeier in der Fercher Kräuterwerkstatt zu Gast. „Ich bin aktiv auf die Gemeinde zugegangen, habe auf mich aufmerksam gemacht und bin dann gleich in den Veranstaltungskalender aufgenommen worden“, so Heidi Knappe.

Einige haben sich bereits für Kurse angemeldet

Für einige Kräuterwerkstätten-Termine gibt es schon erste Anmeldungen und auch die Adventsfloristik im Dezember stieß auf gute Resonanz. Der Adventskurs wird von Miriam Ott geleitet, die auch jetzt am neuen Standort noch ab und zu aktiv sein wird. Mit der besseren Busverbindung von Ferch nach Werder seit Anfang Januar hoffen die Knappes nun auch auf Kundschaft aus Werder oder Glindow.

Kontakt: 033209/43 90 78, Kammeroder Weg 4, 14548 Schwielowsee, OT Ferch

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Ein Bericht in der Qiez - Dein Berliner Stadtteilportal:

Selbermachen in der Kräuterwerkstatt

Köstlichkeiten aus Feld und Garten 

Heidi Knappe hat einen besonderen Beruf: Sie ist Kräuterpädagogin. In der Kräuterwerkstatt in Stahnsdorf bei Potsdam nehmen sie und ihre Kollegin Miriam Ott Interessierte mit auf eine Wanderung durch Feld und Garten. Gemeinsam werden Kräuter gesammelt und zu leckeren Menüs und Feinkost verarbeitet. Gegessen wird dann im wild-romantischen Hofkräutergarten.

"Neulich haben wir Birkenwasser gezapft", verrät Heidi Knappe. "Solange ein Baum noch kein Grün trägt, kann man das machen, vorausgesetzt, man weiß, wie das geht", erklärt sie. Das Birkenwasser ist ein sehr gutes Haarwasser bei gereizter Kopfhaut, sagt die Kräuterfachfrau. Außerdem enthält es viele wichtige Vitamine. Seit 2009 betreibt Heidi Knappe gemeinsam mit ihrer Kollegin, der Gartenbauingenieurin Miriam Ott, die Kräuterwerkstatt in Stahnsdorf bei Potsdam. Zu den Workshops sammeln die beiden Frauen gemeinsam mit den Teilnehmern Wildkräuter im Kräutergarten und im Bäketal.

Die gesammelten Schätze werden anschließend in der großen Küche in Stahnsdorf verarbeitet und zu leckeren Wildkräutermenüs zusammengestellt. Die Workshops sind sehr gut besucht, freut sich Heidi Knappe. "Nach den vier Stunden ist man fertig, aber auch total inspiriert. Die Teilnehmer haben jedenfalls mit Wiederkommen gedroht", lacht sie.

Als Kräuterpädagogin beschäftigt sich Heidi Knappe mit den Pflanzen und Pflanzenfamilien, die direkt vor unserer Haustür wachsen. Die Beziehung zwischen den Kräutern, die seit Jahrhunderten in der Region wachsen, und den Menschen, die hier leben, steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Und natürlich die vielen verschiedenen Möglichkeiten, aus den Pflanzen etwas zu machen. Ihre Qualifizierung zur Kräuterpädagogin machte Heidi Knappe an der renommierten Gundermann-Akademie.

Neue Familiensituation – neue Herausforderung

Vorher arbeitete die Ernährungsberaterin bei einem großen Wildfrüchteverarbeiter in der Produktentwicklung. Als ihr Sohn Konstantin mit schwerer Behinderung auf die Welt kam, änderte sich jedoch alles. "Da kannst du nirgendwo mehr Fuß fassen", sagt Heidi Knappe. Die neue Familiensituation, viele Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte mit dem Kleinen stellten die Mutter vor die Herausforderung, sich beruflich neu aufzustellen. Ihr Sohn brachte sie schließlich auf die Idee, mit Kräutern zu arbeiten. "Konstantin fand den Geruch der Kräuter so schön. Eigentlich hat er den Einfall gehabt", erzählt sie.

Also gründete Heidi Knappe zunächst ihr Unternehmen Kräuter-Heidi und machte sich mit Feinkostspezialitäten aus Wildkräutern selbstständig. Daneben betreibt sie auch einen Kräuterverkauf. Der größte Teil der Pflanzen, die man bei Heidi Knappe kaufen kann, stammt aus ihrem Garten in Stahnsdorf. "Mein Sohn ist nicht der einzige, der den Geruch der Kräuter liebt", sagt sie. Bei der Kräuter-Heidi bekommt man auch, was man nicht im nächsten Supermarkt kaufen kann: Essbare Blüten zum Beispiel, oder getopfte Wildkräuter. "Es gibt halt auch verrückte Leute, die kaufen sich eine Brennnessel im Topf", schmunzelt sie.

Wilde Köstlichkeiten selber machen

Doch ihr Kerngeschäft bleiben die Kräuterwerkstätten, die Heidi Knappe und Miriam Ott auch als Events für Firmenfeiern, Familienfeste und Kindergeburtstage ausrichten. Auch an Schulen oder Kindertagesstätten richtet sich ihr Angebot.

Die Kräuter und Feinkostprodukte der Kräuter-Heidi gibt es im Hofladen in Stahnsdorf und auf dem Spezialitätenmärkten in Potsdam am Nauener Tor oder auf der Domäne Dahlem zu kaufen. Wer nicht vorbei kommen kann, kann Heidi Knappes Kräuterspezialitäten auch online kaufen

Die nächste Kochwerkstatt findet am Samstag, 18. Mai von 12:00 bis 13:30 Uhr zum Thema Blütenküche statt. Gekocht wird ein Waldmeister-Flammeri und hausgemachte alkoholfreie Waldmeister-Blütenbowle. Das Rezept können die Teilnehmer mit nach Hause nehmen. Den nächsten großen Kräuterworkshop gibt es dann am 1. Juni. Gesammelt werden die Johannikräuter wie Mädesüß, Johanniskraut und Königskerze. Das Menü wird mit essbaren Blüten abgerundet. Und für zuhause kann sich jeder Teilnehmer ein flüssiges Herbar – also in Essig oder Alkohol eingelegte Kräuter –  herstellen.

Weitere Infos zur Feinkost der Kräuter-Heidi finden sie bei kraeuter-heidi.de. Alles über Miriam Otts und Heidi Knappes Arbeit in der Kräuterwerstatt gibt es auf www.potsdamer-kraeuterwerkstatt.de. Auch das Jahresprogramm der Kräuterwerkstatt finden Sie dort. Für die Workshops kann man sich per Mail (info@kraeuter-heidi.de) anmelden.

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Ein Bericht im "Bäke Courier" vom 09. Juni 2015

Kräuter-Heidi in ihrem Element

Wilde Blüten und Blätter für die Grillparty

STAHNSDORF. Am letzten Samstag hat Heidi Knappe in ihrer Kräuterwerkstatt wieder ein Kräuterseminar speziell fürs Grillen veranstaltet.

Hierfür führte sie die Teilnehmerinnen sowohl in den eigenen Garten der Werkstatt, um theoretische Kenntnisse zum Thema Kräuter in der Küche zu vermitteln, als auch ins Bäketal, wo fleißig gesammelt wurde. Zurück in der gemütlichen Küche hat bereits Kerstin Odenthal das Gemüse vorbereitet, das mit den Kräutern, Olivenöl und anderen Zutaten mariniert werden soll.

Als engagierte Köchin hilft sie gern bei derartigen Veranstaltungen und weiß bereits kenntnisreiche Tipps für die Zusammensetzung von Kräuterdips als Grundrezept für Marinaden aber auch als Zutat zu Quiches zu geben. Mit Crème fraîche oder Sauerrahm, Wildkräutern wie Dost (wilder Majoran), Quendel (wilder Thymian) und Schafgarbe, Gewürzen und Olivenöl vermengt ist dieser Dip nicht

nur hervorragend zu Salat, Kartoffeln oder Brot. Grundlage und lecker auch, wenn Auberginen- oder Zucchinischeiben gefüllt werden mit Käse, Knoblauch und Ysop (auch Eisenkraut genannt) und nach dem Einrollen aufgespießt auf den Grill gelegt werden. Der Dip dazu darf nicht fehlen.

Kräuter zum Grillen müssen viele ätherische Öle enthalten, die ein duftendes Aroma verbreiten. Sie sollten vom Frühjahr bis Herbst gesammelt werden, können getrocknet den ganzen Winter über genutzt werden und geben allen Speisen eine sommerliche Note.

Ein anderer Tipp der kenntnisreichen Damen ist die Verwendung von jungen Gierschblättern und -stielen als Salat oder später, wenn die Triebe größer sind, für eine erfrischende und belebende Limonade. Für das Getränk gebe man in einen Krug reichlich Giersch und fülle ihn mit Apfelsaft; Zitronenschale dazu und dann alles zwei bis 24 Stunden ruhen lassen. Die Blätter werden dann entfernt und ein Drittel des Konzentrats mit zwei Drittel Selterwasser gemischt. Ein sommerliches, gesundes Getränk.

Alle vierzehn Tage finden informative Veranstaltungen mit leckerem Genuss am Grill oder Räucherofen statt. Wer sich mit Wildkräutern in der Küche befassen möchte, dem sei empfohlen, sich gründlich damit zu befassen, denn hier gilt wie beim Pilz, dass man nicht sammeln sollte, was man nicht kennt.

Als Dessert gab es arme Ritter mit Erdbeeren und frischen Holunderblüten. Was brauchen Sinne und Mägen mehr?  

Christiane Oehlmann 

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